Unsere hochwertigen Niedrigenergiehäuser in Massivbauweise schonen die Umwelt und helfen Heizkosten zu sparen. Eine ausgezeichnete Wärmedämmung sorgt für einen geringen Energieverbrauch und ermöglicht einen hohen Wohnkomfort. Wir beraten unsere Kunden gerne umfassend zu allen Fragen rund um das Niedrigenergiehaus. Eine sorgfältige Bauausführung nach dem neuesten Stand der Technik ist bei Massive Wohnbau garantiert.
Niedrigenergiehäuser sind Neubauten oder energetisch sanierte Bestandsgebäude, die rechtlich vorgeschriebene Anforderungen an die Energieeffizienz erfüllen. Der Energiestandard eines Gebäudetyps legt fest, wie hoch der jährliche Bedarf an Wärmeenergie pro Quadratmeter maximal sein darf. Dieser Standard wird durch Umsetzung bestimmter baulicher und haustechnischer Maßnahmen erreicht.
Zu den wichtigsten Anforderungen an Niedrigenergiehäuser gehört eine optimale Wärmedämmung der Gebäudehülle, des Dachs und der Außenwände. Doppelt isolierte Fenster und Außentüren tragen bei einem Energiesparhaus zur Minimierung der Wärmeverluste bei. Das individuelle Nutzerverhalten beeinflusst zwar ebenfalls den Energieverbrauch, wird aber bei der Bestimmung des Energiestandards einer Immobilie nicht berücksichtigt.
Die Energieeinsparverordnung (EnEV) ist ein wichtiges Instrument der Klimaschutz- und Energiepolitik der Bundesregierung Deutschland. Eine erste Fassung der EnEV wurde am 1. Februar 2002 festgelegt. Die aktuell gültige Fassung, die EnEV 2014, ist am 1. Mai 2014 in Kraft getreten und legt den Mindeststandard anhand eines Referenzgebäudes fest. Der maximale Primärenergiebedarf, sowie der zulässige Transmissionswärmeverlust eines Gebäudes werden durch direkten Vergleich mit diesem Referenzgebäude ermittelt. Hierbei muss die Referenz dem betrachteten Gebäude im Aufbau ähneln.
Mit der EnEV-Novelle 2016 wurde die Absenkung des Primärenergiefaktors für Strom weiter auf 1,8 verschärft, nachdem 2014 bereits eine Anpassung von 2,6 auf 2,4 durchgeführt wurde. In diesem Zusammenhang spricht man häufig von der "EnEV 2016".Auch in Zukunft werden die Ansprüche an die Energieeffizienz von Häusern in Deutschland steigen. Wer also bereits heute auf eine gute Wärmedämmung und moderne Technik setzt, erspart sich energetische Sanierungsarbeiten und bleibt unabhängig von steigenden Energiepreisen.
Die Fördermöglichkeiten für ein Effizienzhaus sind abhängig vom erfüllten Energiestandard. Die Richtlinien werden über die Energieeinparungsverordnung (EnEV) festgelegt und orientieren sich am jährlichen Energieverbrauch und den Wärmeverlusten. Wer sein Haus umweltfreundlich und energieeffizient baut, wird mit Zuschüssen und günstigen Darlehen belohnt.
Mit der EnEV 2016 wurden die energetischen Anforderungen an Neubauten deutlich erhöht und Nachrüstpflichten für Bestandsgebäude festgelegt. Die EnEV 2016 enthält Primärenergie-Grenzwerte für Neubauten, die ein Viertel unter den zuvor geltenden Regeln der EnEV 2009 liegen. Ein Niedrigenergiehaus weist nach aktuellem Standard einen jährlichen Heizwärmebedarf von 40 bis 80 Kilowattstunden pro Quadratmeter Nutzfläche auf.
Bei der Errichtung von Anbauten ist die Anzahl der zusätzlichen genutzten Quadratmeter zu beachten. Für Erweiterungen bis 50 Quadratmeter gelten spezielle EnEV-Vorschriften. Falls von den baulichen Änderungen nicht über 10 Prozent der Gesamtfläche betroffen sind, gelten die gleichen EnEV-Vorschriften wie für den Rest des Hauses.
Die „Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden“ der EU sieht das (Fast-)Nullenergiehaus und das Passivhaus ab 2020 als Neubau-Standard vor. Durch eine überarbeitete Energieeinsparverordnung (EnEV 2017) wird die EU-Richtlinie in deutsches Recht umgesetzt werden. Ab Anfang 2021 werden die strengeren Niedrigstenergie-Gebäudestandards der EnEV 2017 für Neubauten gelten, die von Behördengebäuden bereits ab 2019 einzuhalten sind.
Wer die Energieeffizienz-Kriterien eines so genannten „Effizienzhauses“ erfüllt, erhält von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Finanzierungsmittel zu günstigen Konditionen (einschließlich von Tilgungszuschüssen). Die Höhe und Art der Förderung ist direkt von der eingesparten Energiemenge abhängig. Allgemein gilt: Je effizienter das Haus geplant wird, desto wahrscheinlicher ist eine finanzielle Entlastung durch den Staat. Neben direkten Fördergeldern erleichtern vor allem günstige Kredite die Finanzierung des Eigenheims.
Hauseigentümer profitieren in vielfältiger Form von einem Niedrigenergiehaus:
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